19. Thuner Alterstagung
Freitag, 11. März 2016

9.30 bis 16.30 Uhr

Congress Hotel Seepark, Thun

Entscheidungen am  Lebensende – was brauchen
Menschen in der letzten Lebensphase?

Wer sich in der Pflege engagiert, setzt sich vertieft mit dem Sterben auseinander. In der Begegnung mit dem Tod ist vieles frag-würdig.


Wir sind eingeladen, die Fragen nach der Gestaltbarkeit des Lebensendes ernst zu nehmen und gemeinsam nach Antworten zu suchen:

  • Welchen Wert messen wir angesichts unserer Endlichkeit den Dingen des  Lebens und unseren Beziehungen bei?
  • Kann uns die Beschäftigung mit dem Sterben zum Leben ermutigen?
  • Mit welchen Gefühlen und Überzeugungen begegnen wir unserer eigenen  Endlichkeit? Worauf gründen sie?
  • Welche Haltungen, welches Fachwissen können uns helfen, anderen  Menschen das Sterben zu erleichtern?

Diesen und anderen Fragen geht die 19. Thuner Alterstagung nach. Sie bietet Raum zum Nachdenken und zu Gesprächen über die Gestaltbarkeit der letzten Lebensphase: in Bezug auf unser eigenes Leben und das derjenigen,
für die wir Verantwortung tragen.


Namhafte Referentinnen und Referenten versuchen aus der Perspektive ihrer jeweiligen Disziplin Antworten zu geben und neue Perspektiven zu eröffnen. Zur Sprache kommen die aktuellen Ansätze einer «Palliative Care» und einer Kultur der Sorge am Lebensende. Ebenso werden medizinische, ethische und ganz praktische Perspektiven rund um die Pflege und eine Begräbniskultur behandelt – gerahmt von künstlerischen Aspekten.

 
In den Referaten wird auch aufgezeigt, dass wir im Zuge des Diktats der Machbarkeit heute dazu tendieren, auch das Sterben und den Tod als etwas Planbares zu begreifen. Aber: Freiheit beginnt erst dann, wenn wir es aufgeben, vollständiger Meister unserer selbst zu sein. Dürfen wir unvollendet sterben?

 

Gemeinsam mit Ihnen werden wir diese Themen vertiefen. Wir freuen uns auf Sie – willkommen in Thun!

 

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